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Global News – Welterkundung durch die Kaffeebrille
Diese Seite Informiert über verschiedene Themen globaler Bedeutung, die indirekt auch mit Kaffee zu tun haben – siehe Schlagworte. Einzelthemen können über die Stichworte gefiltert werden. Die Liste zeigt immer die neusten Beiträge. Wo sinnvoll und notwendig, werden im jeweiligen Artikel Bezüge zu Kaffee hergestellt.
Dieser Vortrag wurde erstellt anläßlich der Ausstellung und Veranstaltung im März 2022 im Kulturzentrum GREND
„Wer ernährt die Welt – wirklich? – Millionen Kleinfarmer:innen oder industrielle Landwirtschaft“
Allerorten wird mit "Multi-Stakeholder-Initiativen", an denen auch kritische NGOs beteiligt sind, vorgegaukelt, daß sich in den Lieferketten des globalen Nordens wirklich etwas im Sinne der Produzent:innen ändert. Häufig handelt es sich dabei aber um wohlfeile PR-Veranstaltungen womit sich die Industrie ein grünes Mäntelchen umhängt. Im "Textilbündnis" haben nun viele den Rückzug angetreten.
Bereits im Vorfeld wurde klar, daß die Agro-Industrie, neoliberale Stiftungen (Gates, Rockefeller) und das World-Economic-Forum (WEF) die Agenda das UN-Ernährungs-Gipfels bestimmen werden. Die globale Zivilgesellschaft in Nord und Süd beschloß daraufhin einen Boykott und organisierte einen Gegengipfel.
FIAN Pressemitteilung: Vierzehn Jahre nachdem die Bill & Melinda Gates Stiftung die „Agrarallianz für eine grüne Revolution in Afrika“ (AGRA) gegründet hat, hungern 30 Prozent mehr Menschen in den 13 AGRA-Schwerpunktländern und das Verschuldungsrisiko für Kleinbauern und -bäuerinnen hat sich erhöht.
+++ Dieser Beitrag wurde am 22.3.22 aktualisiert
Im Vorfeld der Beratungen zur UN-Biodiversitäts-Convention formiert sich Protest aus dem Globalen Süden, der darin ein gigantisches GREENWASHING-Projekt sieht. 364 Organisationen, Netzwerke und Bewegungen sowie 128 Einzelpersonen aus 69 Ländern haben sich dem Aufruf angeschlossen. Das Vorhaben ist auch bekannt unter "30x30", d.h. bis 2030 sollen 30% der Landfläche unter zweifelhaften Schutz gestellt werden, der keine Rücksicht nimmt auf Indigene Gemeinschaften.
Der Kolonial-Historiker Jürgen Zimmerer hat Katja Maurer von medico-international ein bemerkenswertes Interview gegeben. Er stellt Klimawandel und Kolonialgeschichte in einen Zusammenhang und bewertet die Debatte um die Einzigartigkeit des Holocaust. Das Interview fand vor dem Ukraine-Krieg statt.
02.02.2022 - In Tansania spitzt sich die Lage für das Hirtenvolk der Massai zu. Pläne der Behörden werden konkreter, zehntausende Menschen zu vertreiben. Angeblich soll das dem Naturschutz dienen, in Wirklichkeit soll jedoch der Tourismus gefördert werden.
Es ist das mit Abstand umstrittenste Infrastrukturprojekt der brasilianischen Regierung unter Präsident Bolsonaro. Der fast 1000 Kilometer lange Ferrograo, eine Zuglinie, mit dem die großen Sojaproduzenten im Bundesstaat Mato Grosso ihre Ernten abtransportieren wollen. Geplante Baukosten: Über vier Milliarden US-Dollar. Das Problem: Die Strecke führt direkt durch unberührten Regenwald.
Bis Ende Juli 2021 hatte Uganda wieder einen verschärften Corona-Lockdown aufgrund der zweiten Welle mit besonders vielen Toten. Aber zur Pandemie kamen seit Frühjar 2020 noch Starkregen und eine Heuschreckenplage dazu.
Protest-Erklärung von Entwicklungsexperten gegen Versicherungskonzerne, die Argentinien und Bolivien vor dem Schiedsgericht der Weltbank verklagt haben.
Containerschiffe werden in ihren Ausmaßen immer gigantischer. Lange Zeit galten 20.000 Container als Obergrenze. Das ist Geschichte. Die Giganten haben dadurch immer mehr Tiefgang und bringen Hamburg im Hafenwettstreit in die Zwickmühle.
Zwölf Flüchtlinge wurden 2018 in Lübeck in einem Container entdeckt. Sie waren mit einem Güterzug aus Italien gekommen. Panorama 3 hat mit einer Familie gesprochen.
Migration ist eines der drängendsten Probleme in Zentralamerika. Immer wieder machen sich Tausende Menschen, insbesondere aus dem sogenannten „Triangulo Norte“, auf den Weg in den Norden. Als Karawanen legen sie zu Fuß hunderte Kilometer zurück. Doch nicht immer erreichen sie ihr Ziel – die Grenze zwischen Mexiko und den USA.
Die Historie der sanften Geburt mit Hilfe der Anästhesie war Thema im Radio (WDR5, Zeitzeichen) und dabei fiel der Name der englischen Queen Victoria. 64 lange Jahre hatte sie bis 1901 dem britischen Empire als Königin gedient und das „viktorianische Zeitalter“ geht auf ihr Konto. Was verbindet man mit ihrem Namen?
Es ist eigentlich ein alter Hut – aber „wir“ haben die Welt nicht entdeckt. Der Westen, seine Forschungsreisenden, Entdecker, Anthropologen, Missionare, Unternehmer und Armeen haben den Globus bereist, erkundet, umschifft, kartographiert, eingegrenzt, benannt, bewertet, besetzt, erobert, bekriegt, besiedelt, aufgeteilt und nicht zuletzt ökonomisch ausgebeutet. Das unkritische kollektive Gedächtnis des Westens speicherte das unter der Überschrift „Zeitalter der Entdeckungen“ ab.
Der Welthandel spielt sich im Container ab. Riesige Schiffe mit über 20.000 Standard-Containern (20 Fuß) sind auf allen Weltmeeren unterwegs und bilden verschlungene Lieferketten. Am Anfang steht meist die Produktion einer Ware, die erst in den Industrieländern ihre Profitmöglichkeiten entfaltet - und dort, wo sie herkommt, kaum zum Überleben reicht.
Im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums 2021 in Davos veröffentlicht Oxfam den Bericht „Das Ungleichheitsvirus“. Der Bericht zeigt, wie die Corona-Pandemie soziale Ungleichheit verschärft und warum die Lösung in einem gerechten Wirtschaftssystem liegt.
Was hilft gegen Monster-Wachstum? Individuelle Kaufentscheidung oder strenge Regulierung und z.B. ein Lieferkettengesetz, das den Herstellern menschenrechtliche Auflagen macht?
Eine neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass weltweit die Fälle von Pestizidvergiftungen von 25 Millionen im Jahr 1990 auf heute 385 Millionen gestiegen sind - Pestizide werden auch im Kaffeeanbau eingesetzt.