Land Gap Report 2022
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Klimawandel: Einfach mal Bäume pflanzen ist Milchmädchenrechnung

COP-27 in Ägypten: Neuer Land-Gap-Report. Landfläche ist ein entscheidender Faktor für den Klimaschutz – Wälder etwa können Kohlenstoff binden. Doch so viel Boden, wie gebraucht würde, um Klimaziele noch zu erreichen, gibt es gar nicht, heißt es in der Studie. Die Länder ,,behandeln in ihren Klimaplänen Land wie eine unbegrenzte Ressource." Man könne nicht eine Fläche, die der weltweiten Anbaufläche von Nahrungsmitteln entspricht, für das Pflanzen von Bäumen einkalkulieren.

Artikel bei SPIEGEL-online 3.11.2022

Die Länder bräuchten insgesamt 1,2 Milliarden Hektar Land, etwa für Aufforstungsprojekte, um die Versprechen ihrer offiziellen Klimapläne zu erfüllen.

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Pipeline-Projekt: Wie der Öl-Konzern TOTAL in Ostafrika Natur, Klima und Menschenrechte bedroht

EACOP - East African Cruede Oil Pipeline: Das Pipeline-Projekt des französischen Ölkonzerns TOTAL (Hauptinvestor) von Uganda nach Tansania macht Schlagzeilen. Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Quellen und Auszüge daraus.

Das Projekt in Kürze:

  • Bau einer 1443 km langen Pipeline von zwei Ölfeldern am Albertsee in Uganda bis zum Hafen Tanga in Tansania.
  • Die Pipeline muss aufgrund der zähen Beschaffenheit des Öls beheizt werden –

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HURRA! Wir sind Klima-NEUTRAL! – Die Story der Fake-Labels

Artikel bei ZEIT-online - keine Paywall: "Ein Strauß leerer Versprechen Wie seriös sind Labels, die Firmen für klimaneutral erklären? ZEIT-Reporterinnen haben zum Schein einen Blumenladen gegründet und Anbieter auf die Probe gestellt. Ein Report vom Markt der grünen Illusionen"

„Es ist ein Freitag, 10.44 Uhr, als die Mail eingeht, auf die Astrid und Dorothea Bauer seit Tagen warten. „Liebe Frau Bauer, vielen Dank für Ihr Engagement für unser Klima!“,

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Vortrag „Wer ernährt die Welt wirklich“ als Video

Dieser Vortrag wurde erstellt anläßlich der Ausstellung und Veranstaltung im März 2022 im Kulturzentrum GREND „Wer ernährt die Welt – wirklich? – Millionen Kleinfarmer:innen oder industrielle Landwirtschaft“

 

Falls die Einblendzeit der Folien zum Lesen des Textes nicht ausreicht:
Wähle PiP-Modus mit diesem Symbol im Video. In diesem Modus kann man das Video mit der Leertaste anhalten und wieder starten.

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NO! To So Called „Nature Based Solutions“ – Der globale Süden protestiert gegen die UN-Biodiversitäts-Konvention

Im Vorfeld der Beratungen zur UN-Biodiversitäts-Convention im März 2022 formiert sich Protest aus dem Globalen Süden, der darin ein gigantisches GREENWASHING-Projekt sieht. 364 Organisationen, Netzwerke und Bewegungen sowie 128 Einzelpersonen aus 69 Ländern haben sich dem Aufruf angeschlossen. Das Vorhaben ist auch bekannt unter "30x30", d.h. bis 2030 sollen 30% der Landfläche unter zweifelhaften Schutz gestellt werden, der keine Rücksicht nimmt auf Indigene Gemeinschaften.

10 March 2022
Ahead of vital UN moment for biodiversity, “nature-based solutions” are once again being erroneously heralded as the solution.

  • Alianza Biodiversidad
  • Alliance for Food Sovereignty in Africa (AFSA)
  • Asian Peoples Movement on Debt and Development
  • ETC group
  • Focus on the Global South
  • GRAIN
  • Friends of the Earth International (FoEI)
  • Indigenous Climate Action (ICA)
  • Indigenous Environmental Network (IEN)
  • World Rainforest Movement (WRM)

Press conference on 15 March:
No to Nature Based Solutions!

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Europa, wie wir es kannten, ist tot

Der Kolonial-Historiker Jürgen Zimmerer hat Katja Maurer von medico-international ein bemerkenswertes Interview gegeben. Er stellt Klimawandel und Kolonialgeschichte in einen Zusammenhang und bewertet die Debatte um die Einzigartigkeit des Holocaust. Das Interview fand vor dem Ukraine-Krieg statt.

↓  Download gesamtes Interview PDF:

Kurze Auszüge aus dem Interview:

Genozid-Debatte

Das Berliner Stadtschloss überschreibt die nationalsozialistische Geschichte und ihre Folgen,

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Corona, Heuschrecken und Überschwemmungen – Uganda erlebt drei Katatstrophen gleichzeitig

Bis Ende Juli 2021 hatte Uganda wieder einen verschärften Corona-Lockdown aufgrund der zweiten Welle mit besonders vielen Toten. Aber zur Pandemie kamen seit Frühjar 2020 noch Starkregen und eine Heuschreckenplage dazu.

Die Corona Pandemie in Uganda

Im März 2020 verhängte die Regierung einen der härtesten Lockdowns: Alle Schulen geschlossen, öffentlicher und privater Verkehr verboten, nächtliche Ausgangssperre,

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